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Portimao: Ein Rückblick auf 2011

Thursday, 20 September 2012 09:53 GMT
Portimao: Ein Rückblick auf 2011

Jonathan Rea sicherte sich in Portimao die Pole vor Carlos Checa und dem Yamaha-Duo aus Laverty und Melandri. Guintoli fuhr beim ersten Start von Platz fünf auf Platz zwei vor, konnte die Angriffe beider Yamaha-Fahrer abwehren und übernahm mit dem Überholmanöver an Rea die Führung in der dritten Runde. Eugene Laverty, einer der Fahrer hinter dem Franzosen neben Rea, Checa und Melandri, hatte ein schweres Rennen, denn sein Bike drehte beim Bremsen durch. Er schaffte es, sitzen zu bleiben, aber ein gebrochener Lenkungsdämpfer zwang ihn zur Rückkehr zur Box.


Guintoli konnte seine Führung verteidigen, zur Mitte des Rennens sogar ausbauen, aber als Checa entschied, nach vorn zu fahren, konnte ihn niemand aufhalten. Der Spanier passierte Melandri und Rea in der zwölften und dreizehnten Runde und ging auf die Jagd nach dem Franzosen. Guintoli hatte einen Grund zur Sorge: Seine Pace zu Beginn war das Ergebnis der weichen Reifenmischung, die ihm am Ende zu einer leichten Beute machten. Carlos konnte Sylvain vier Runden vor dem Ende einholen, passierte ihn in der darauffolgenden ohne viel Wiederstand vom Effenbert Fahrer und sicherte sich den Sieg. Biaggi, der nach seiner Verletzung auf dem Nürburgring sein Comeback gab, wurde bemerkenswerter Vierter nach seinem Start von Platz 17. Max lag schon in der ersten Runde auf achter Position und passierte Joan Lascorz in der letzten Runde.


Rea konnte die Führung auch beim zweiten Start verteidigen, aber wie im ersten Rennen wurde er von Laverty überholt. Eugene, der nach dem Start dritter war, konnte Melandri im Eingang zur letzten Kurve passieren und fuhr in der ersten Kurve der zweiten Runde dann an Rea vorbei. Die Führungsgruppe bestand aus Laverty, Melandri, Rea, Checa und Guintoli und hatte nach ein paar Runden bereits alle hinter sich gelassen. Sie behielten diese Reihenfolge bei, einzig Melandri schaffte eine bemerkenswerte Änderung: Er überholte Rea in der dritten Runde und jagte seinem Teamkollegen hinterher.


Vier Runden vor Rennende änderte sich die Situation, als Melandri Laverty überholen und die Spitze übernehmen konnte. Rea versuchte ebenso an Eugene vorbeizukommen, ging aber weit. In der vorletzten Runde versuchte er es erneut in der letzten Kurve und kam vorbei, allerdings nutzte Laverty seinen Windschatten und überholte ihn wieder auf der Geraden. Dieses Duell gab Melandri einen entscheidenden Vorteil. Der Italiener gewann, während der zweite Platz in der letzten Runde entschieden wurde: Laverty beendete das Rennen direkt hinter seinem Teamkollegen.